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07.05.2025 — Aktuelle

Österreichischer Seniorenbund

Erfolgreicher Einsatz für Bestand des Analogen

Altersdiskriminierung hat viele Facetten. Sie reicht von Benachteiligung im Geschäftsleben – etwa kein Leasing-Vertrag mehr – bis zur Digitalisierung. Der Österreichische Seniorenbund sagt immer wieder, dass in dem Bereich niemand zurückgelassen werden darf.

Vor allem ältere Menschen tun sich schwer mit den neuen Technologien – trotz Lernwilligkeit. Es ist ein Unterschied, ob man mit Digitalem aufgewachsen ist oder sich mit 80 Jahren damit vertraut machen muss. Ohne Hilfe von Kindern, Enkelkindern oder Bekannten ist das für viele nicht zu bewerkstelligen. Wer solchen Beistand nicht hat, muss für den Service zahlen.

Mein Motto ist „Ja zu Digitalisierung, aber Nein zu Diskriminierung“. Daher kämpfe ich seit langem dafür, dass es in allen Bereichen weiterhin analoge Angebote gibt. Ob bei Behörden-Angelegenheiten (Amtsgeschäfte, Förderungen, Boni), ob im privaten Sektor (bei Banken und Versicherungen). Laut Studien nehmen nämlich 50 Prozent der 75- bis 84-Jährigen nicht am digitalen Leben teil bzw. sind nicht ausreichend digital kompetent.

Mein Engagement für die ältere Generation war beim Thema Digitalisierung ebenfalls erfolgreich. Die neuen Koalitionäre haben sich darauf verständigt, dass alle Zugänge bzw. Anträge an die öffentliche Verwaltung auch analog, also in Papierform oder telefonisch, ohne zusätzliche Kosten erhalten bleiben. Ebenso, dass es Alternativen für jene geben muss, die (noch) nicht online sind.

Im Regierungsprogramm von ÖVP, SPÖ und NEOS heißt es: „In Ergänzung zu digitalen Angeboten braucht es einen einfachen, barrierefreien, inklusiven und diskriminierungsfreien Zugang zu Informationen und Angeboten des öffentlichen Lebens, um eine Teilhabe und ein analoges Leben für alle Menschen, die in Österreich leben, zu ermöglichen.“ Weiters ist vermerkt: „Wir bekennen uns zur digitalen Inklusion aller Bezugsgruppen.“ Und: „Wir setzen uns für den Erhalt von persönlichen Bankberatungen sowie den Erhalt von Poststellen ein. Ergänzend forcieren wir den Zugang zu Bankomaten in Gemeinden.“

Auch für den Erhalt von Geldautomaten habe ich mich immer stark gemacht. Bargeld hat vor allem für ältere Menschen große Bedeutung: Es ist gedruckte Freiheit, bietet Selbstbestimmung, Privatsphäre und Sicherheit.

Dass unsere Forderungen in Sachen Digitalisierung nun umgesetzt werden, zeigt einmal mehr, dass sich Einsatz und Beharrlichkeit lohnen!

„Ja zu Digitalisierung, aber Nein zu Diskriminierung“, betont die Präsidentin des Österreichischen Seniorenbundes, LAbg. Ingrid Korosec.

Präsidentin des Österreichischen Seniorenbundes Präsidentin des Österreichischen Seniorenbundes, LAbg. Ingrid Korosec

Präsidentin des Österreichischen Seniorenbundes, LAbg. Ingrid Korosec

ÖSTERREICHISCHER SENIORENBUND
Bundesorganisation

Lichtenfelsgasse 7, 1010 Wien
Tel.    +43 (1) 40 126

Web   www.seniorenbund.at

VerfasserIn: Redaktion

Chronik

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Chronik

Mitten im Leben

Unsere steirischen Seniorinnen und Senioren stehen mit ihrer Lebensfreude und ihren zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen mitten im Leben.
Hier finden Sie ein paar Kostproben aus der Chronik der aktuellen Ausgabe unserer Zeitung ZEITLOS. Für die große Vielfalt klicken Sie oben auf ALLE.

Kaindorf-Hartl

Bei der Bürstenmacherin und dem Blaufärber

Am 14. Mai führte unser Ausflug nach Mattersburg zur Bürstenerzeugung Eckhardt. Das 1951 gegründete Unternehmen wird seit dem Jahr 2000 von Melanie Eckhardt geführt. Sie ist stolz darauf, die einzige burgenländische Bürstenmacherin zu sein. Nach einer hochinteressanten Führung ging es weiter nach Marz, wo wir im Gasthaus Müllner das Mittagessen einnahmen. Danach ging die Fahrt weiter nach Oberpullendorf zu Blaudruck Koó, einer der letzten Blaufärber Europas. Der Firmenchef und seine Gattin führten uns in die Geheimnisse des Blaudrucks ein. Im anschließenden Shop konnten wir die fertigen Erzeugnisse bestaunen und auch käuflich erwerben. Im Buschenschank Käfer ließen wir unseren schönen Ausflug ausklingen.

Fischbach

Vier wunderbare Tage in Kärnten

Die Fahrt führte uns über die Nockalmstrasse zur Glocknerhütte auf 2024m zum Mittagessen. Weiter ging es zum Hotel Burgstaller in Döbriach am Millstätter See, wo wir zur besten Zufriedenheit untergebracht waren. Von hier starteten wir unsere Ausflüge zu den einzelnen Tageszielen, wie der Burg Landskron mit der Greifvogelschau und etwas unterhalb dem Affenberg mit den Japanmakaken. Eine Schifffahrt am Ossiacher See, das Bonsai Museum und ein Blick in das Foltermuseum auf Burg Sommeregg standen auch am Programm. Bevor wir den Bus Richtung Fischbach lenkten, besuchten wir noch den Alpenwildpark Feld am See und den Pyramidenkogel. Durch das Wissen unseres Chauffeurs Ernst Fasching über die Sehenswürdigkeiten in Kärtnen genossen wir einen schönen Ausflug.

Bezirk Voitsberg

Schöne Zeit in „Bella Italia“

Am Ostermontag brachen 200 Mitglieder der Bezirke Deutschlandsberg/Voitsberg bzw. des Pensionistenverbandes und des Seniorenbundes aus Voitsberg, Ligist, Mooskirchen, Lannach, St. Stefan, Deutschlandsberg und Hollenegg nach Lido di Jesolo auf. Willibald Pölzl, Chef von Pölzl-Reisen, und sein erfahrenes Team – Adi, Josef, Günther und Viktor – begleiteten die Reise persönlich und sorgten dafür, dass es den Reisenden an nichts fehlte. Die Reise umfasste u.a. eine Verkostung des berühmten Prosciutto St. Daniele, eine Bootsfahrt von Punta Sabbioni zur Insel Burano, einen Besuch der Glasbläserinsel Murano, des malerischen Städtchens Bassano del Grappa und der zahlreichen Geschäfte und Cafés in Grado. Für beste Unterhaltung bis spät in die Nacht hinein sorgte Alleinunterhalter Markus Krois, der zum großen Vergnügen für die „Junggebliebenen“ zum Tanze aufspielte. Die vier Tage in „Bella Italia“ waren für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis voller Genuss, Kultur und Geselligkeit. Die Teilnehmer freuen sich bereits auf die nächste Reise und danken dem Team von Pölzl-Reisen für die hervorragende Organisation.
P.S.: Die Senioren/Pensionistenreise für das Jahr 2026 (Abfahrt wieder am Ostermontag) wird nach Magarska führen.