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07.05.2025 — Gesundheit

Gesundheit

Neues vom Brustkrebs

Über 6000 Menschen erkranken jährlich in Österreich an Brustkrebs (=Mammakarzinom). Damit stellt Brustkrebs die häufigste Krebserkrankung der Frau dar. Nur 1% der Fälle entfallen auf Männer. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit an Brustkrebs zu erkranken.

Heute hat die Wissenschaft erkannt, dass es nicht „den einen“ Brustkrebs gibt, sondern dass die Erkrankung Brustkrebs aus verschiedenen Untertypen besteht. Vor Behandlungsbeginn muss daher eine Gewebsprobe entnommen und mittels histologischer, immunhistochemischer und genetischer Untersuchungen analysiert werden. Erst, wenn der entsprechende Brustkrebstyp festgestellt ist, wird heute mit einer für die betroffene Patientin „maßgeschneiderten“ Behandlung begonnen. Diese wird im sog. „Tumorboard“ (= fächerübergreifende Expertenrunde) individuell für jede Brustkrebspatientin festgelegt. Je nach Brustkrebstyp kann die Behandlung aus sofortiger Operation, Vorbehandlung mittels Chemotherapie oder Immuntherapie mit nachfolgender Operation oder auch einer Vorbehandlung in Form einer antihormonellen Therapie bestehen. Bei einer sog. neoadjuvanten Chemotherapie wird mit speziellen Medikamenten (=Zytostatika) das Wachstum, die Vermehrung und Teilung von Krebszellen bereits vor der Operation gehemmt. Bei der Immuntherapie erfolgt die gezielte Zerstörung von Krebszellen oder den Tumor ernährender Blutgefäße durch Antikörper.  Die Durchführung einer auf den jeweils vorliegenden Brustkrebstyp abgestimmten Behandlung stellt einen wesentlichen Beitrag für das Erreichen von heute bis zu 90 %igen Überlebensraten bei Brustkrebs dar.

Einen weiteren Faktor für das Erreichen dieser guten Überlebensraten stellt das Angebot von flächendeckenden Vorsorgemammographien (=Bruströntgen) in Österreich dar. Damit können viele Brustkrebserkrankungen bereits in einem frühen Anfangsstadium erkannt und behandelt werden.

Auch die Einführung neuer Behandlungsmethoden wie z. B. der Immuntherapie hat wesentlich zum Erreichen dieser hervorragenden Heilungsraten beigetragen. Ebenfalls sind die Standardisierung und Verbesserung der chirurgischen Techniken, die Entwicklung neuer Chemotherapeutika und Verbesserungen in der Strahlentherapie zu nennen.

Durch das Zusammenwirken all dieser Faktoren ist es der modernen Medizin heute gelungen der Diagnose Brustkrebs viel an Schrecken zu nehmen.

Prim. ao. Univ.-Prof. Dr. Hubert Hauser

Prim. ao. Univ.-Prof. Dr. Hubert Hauser

Prim. ao. Univ.-Prof. Dr. Hubert Hauser

Präsident der Österr. Gesellschaft für Chirurgie
Vorstand der Chirurgischen Abteilung LKH Graz II

Facharzt für Chirurgie, Viszeral- und Gefäßchirurgie
Ordination Mandellstraße 1/I;
8010 Graz, Telefon 0316/429922
oder 0664/380 37 06

VerfasserIn: Redaktion

Chronik

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Chronik

Mitten im Leben

Unsere steirischen Seniorinnen und Senioren stehen mit ihrer Lebensfreude und ihren zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen mitten im Leben.
Hier finden Sie ein paar Kostproben aus der Chronik der aktuellen Ausgabe unserer Zeitung ZEITLOS. Für die große Vielfalt klicken Sie oben auf ALLE.

Kaindorf-Hartl

Bei der Bürstenmacherin und dem Blaufärber

Am 14. Mai führte unser Ausflug nach Mattersburg zur Bürstenerzeugung Eckhardt. Das 1951 gegründete Unternehmen wird seit dem Jahr 2000 von Melanie Eckhardt geführt. Sie ist stolz darauf, die einzige burgenländische Bürstenmacherin zu sein. Nach einer hochinteressanten Führung ging es weiter nach Marz, wo wir im Gasthaus Müllner das Mittagessen einnahmen. Danach ging die Fahrt weiter nach Oberpullendorf zu Blaudruck Koó, einer der letzten Blaufärber Europas. Der Firmenchef und seine Gattin führten uns in die Geheimnisse des Blaudrucks ein. Im anschließenden Shop konnten wir die fertigen Erzeugnisse bestaunen und auch käuflich erwerben. Im Buschenschank Käfer ließen wir unseren schönen Ausflug ausklingen.

Fischbach

Vier wunderbare Tage in Kärnten

Die Fahrt führte uns über die Nockalmstrasse zur Glocknerhütte auf 2024m zum Mittagessen. Weiter ging es zum Hotel Burgstaller in Döbriach am Millstätter See, wo wir zur besten Zufriedenheit untergebracht waren. Von hier starteten wir unsere Ausflüge zu den einzelnen Tageszielen, wie der Burg Landskron mit der Greifvogelschau und etwas unterhalb dem Affenberg mit den Japanmakaken. Eine Schifffahrt am Ossiacher See, das Bonsai Museum und ein Blick in das Foltermuseum auf Burg Sommeregg standen auch am Programm. Bevor wir den Bus Richtung Fischbach lenkten, besuchten wir noch den Alpenwildpark Feld am See und den Pyramidenkogel. Durch das Wissen unseres Chauffeurs Ernst Fasching über die Sehenswürdigkeiten in Kärtnen genossen wir einen schönen Ausflug.

Bezirk Voitsberg

Schöne Zeit in „Bella Italia“

Am Ostermontag brachen 200 Mitglieder der Bezirke Deutschlandsberg/Voitsberg bzw. des Pensionistenverbandes und des Seniorenbundes aus Voitsberg, Ligist, Mooskirchen, Lannach, St. Stefan, Deutschlandsberg und Hollenegg nach Lido di Jesolo auf. Willibald Pölzl, Chef von Pölzl-Reisen, und sein erfahrenes Team – Adi, Josef, Günther und Viktor – begleiteten die Reise persönlich und sorgten dafür, dass es den Reisenden an nichts fehlte. Die Reise umfasste u.a. eine Verkostung des berühmten Prosciutto St. Daniele, eine Bootsfahrt von Punta Sabbioni zur Insel Burano, einen Besuch der Glasbläserinsel Murano, des malerischen Städtchens Bassano del Grappa und der zahlreichen Geschäfte und Cafés in Grado. Für beste Unterhaltung bis spät in die Nacht hinein sorgte Alleinunterhalter Markus Krois, der zum großen Vergnügen für die „Junggebliebenen“ zum Tanze aufspielte. Die vier Tage in „Bella Italia“ waren für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis voller Genuss, Kultur und Geselligkeit. Die Teilnehmer freuen sich bereits auf die nächste Reise und danken dem Team von Pölzl-Reisen für die hervorragende Organisation.
P.S.: Die Senioren/Pensionistenreise für das Jahr 2026 (Abfahrt wieder am Ostermontag) wird nach Magarska führen.