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01.07.2025 — Service

Rechtsberatung

Vorsicht Falle: So schützen Sie sich vor Betrug und Abzocke

Telefonanrufe von falschen Enkeln, gefälschte SMS von Paketdiensten oder E-Mails mit Bank-Logo – mit perfiden Maschen erschleichen sich Trickbetrüger auch in Österreich immer öfter Geld oder persönliche Daten. Doch wer die Methoden kennt, kann sich leichter davor schützen und im Ernstfall rasch reagieren.

Immer öfter werden Seniorinnen und Senioren Opfer von Trickbetrügern – per Telefon, SMS oder im Internet. Die Täter agieren raffiniert. Mit etwas Vorsicht und rechtlichem Grundwissen kann man sich gut schützen.

Ein häufiger Fall ist der sogenannte Enkeltrick. Eine angebliche Angehörige meldet sich telefonisch oder per SMS, spricht von einem Notfall und bittet dringend um Geld. Auch falsche Polizisten oder Bankmitarbeiter verlangen Bargeld oder Wertsachen – angeblich zur Sicherheit. Solche Handlungen erfüllen meist den Tatbestand des Betrugs (§ 146 StGB).

Auch betrügerische SMS und E-Mails mit Links zu angeblichen Paketdiensten, Banken oder Rechnungen sind weit verbreitet. Wird auf solche Links geklickt, kann Schadsoftware installiert oder Daten „abgefischt“ werden; oft ein Fall von Datenverarbeitung zum Schaden Dritter (§ 148a StGB).

Richtig handeln:

  • Brechen Sie Gespräche sofort ab, wenn Geld oder Daten gefordert werden.
  • Geben Sie niemals persönliche Informationen oder Passwörter am Telefon weiter.
  • Klicken Sie keine Links in verdächtigen Nachrichten an.
  • Verwenden Sie starke Passwörter und aktualisieren Sie regelmäßig Ihre Sicherheitssoftware.

Wichtig: Haben Sie bereits Geld überwiesen oder Daten preisgegeben, zögern Sie nicht und handeln Sie! Erstatten Sie sofort Anzeige bei der Polizei und informieren Sie Ihre Bank, damit umgehend Ihre Konten gesperrt werden können. Die österreichische Polizei bietet kostenlose eine Präventionsberatung an. Informationen erhalten Sie bei jeder Polizeidienststelle oder unter www.bmi.gv.at. Ein Rechtsanwalt kann sie ebenfalls bei der Rückforderung unrechtmäßig überwiesener Beträge und bei Schadenersatzansprüchen helfen.

Betrug ist strafbar – aber wer vorbereitet ist, schützt sich und andere. Im Zweifel gilt: Lieber auflegen als verlieren!

Mag. Andreas Kleinbichler

Mag. Andreas Kleinbichler

RECHTSBERATUNG
Die Kanzlei Dr. Gert Ragossnig & Partner hält vierwöchentlich immer Montag nachmittags in der Zeit von 16 bis 17 Uhr einen Sprechtag in der Landesgeschäftsstelle des Steirischen Seniorenbundes, 8010 Graz, Karmeliterplatz 5, ab.

Teilnahme an Sprechtagen nur nach telefonischer Anmeldung unter  0316/822130.

Nächste Termine:
Montag, 11. August und 08. September 2025 um 16 Uhr.

Für unsere Mitglieder entstehen für die rechtlichen Auskünfte im Rahmen des Sprechtags keinerlei Kosten.

 

 

VerfasserIn: Redaktion

Chronik

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Chronik

Mitten im Leben

Unsere steirischen Seniorinnen und Senioren stehen mit ihrer Lebensfreude und ihren zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen mitten im Leben.
Hier finden Sie ein paar Kostproben aus der Chronik der aktuellen Ausgabe unserer Zeitung ZEITLOS. Für die große Vielfalt klicken Sie oben auf ALLE.

Kaindorf-Hartl

Bei der Bürstenmacherin und dem Blaufärber

Am 14. Mai führte unser Ausflug nach Mattersburg zur Bürstenerzeugung Eckhardt. Das 1951 gegründete Unternehmen wird seit dem Jahr 2000 von Melanie Eckhardt geführt. Sie ist stolz darauf, die einzige burgenländische Bürstenmacherin zu sein. Nach einer hochinteressanten Führung ging es weiter nach Marz, wo wir im Gasthaus Müllner das Mittagessen einnahmen. Danach ging die Fahrt weiter nach Oberpullendorf zu Blaudruck Koó, einer der letzten Blaufärber Europas. Der Firmenchef und seine Gattin führten uns in die Geheimnisse des Blaudrucks ein. Im anschließenden Shop konnten wir die fertigen Erzeugnisse bestaunen und auch käuflich erwerben. Im Buschenschank Käfer ließen wir unseren schönen Ausflug ausklingen.

Fischbach

Vier wunderbare Tage in Kärnten

Die Fahrt führte uns über die Nockalmstrasse zur Glocknerhütte auf 2024m zum Mittagessen. Weiter ging es zum Hotel Burgstaller in Döbriach am Millstätter See, wo wir zur besten Zufriedenheit untergebracht waren. Von hier starteten wir unsere Ausflüge zu den einzelnen Tageszielen, wie der Burg Landskron mit der Greifvogelschau und etwas unterhalb dem Affenberg mit den Japanmakaken. Eine Schifffahrt am Ossiacher See, das Bonsai Museum und ein Blick in das Foltermuseum auf Burg Sommeregg standen auch am Programm. Bevor wir den Bus Richtung Fischbach lenkten, besuchten wir noch den Alpenwildpark Feld am See und den Pyramidenkogel. Durch das Wissen unseres Chauffeurs Ernst Fasching über die Sehenswürdigkeiten in Kärtnen genossen wir einen schönen Ausflug.

Bezirk Voitsberg

Schöne Zeit in „Bella Italia“

Am Ostermontag brachen 200 Mitglieder der Bezirke Deutschlandsberg/Voitsberg bzw. des Pensionistenverbandes und des Seniorenbundes aus Voitsberg, Ligist, Mooskirchen, Lannach, St. Stefan, Deutschlandsberg und Hollenegg nach Lido di Jesolo auf. Willibald Pölzl, Chef von Pölzl-Reisen, und sein erfahrenes Team – Adi, Josef, Günther und Viktor – begleiteten die Reise persönlich und sorgten dafür, dass es den Reisenden an nichts fehlte. Die Reise umfasste u.a. eine Verkostung des berühmten Prosciutto St. Daniele, eine Bootsfahrt von Punta Sabbioni zur Insel Burano, einen Besuch der Glasbläserinsel Murano, des malerischen Städtchens Bassano del Grappa und der zahlreichen Geschäfte und Cafés in Grado. Für beste Unterhaltung bis spät in die Nacht hinein sorgte Alleinunterhalter Markus Krois, der zum großen Vergnügen für die „Junggebliebenen“ zum Tanze aufspielte. Die vier Tage in „Bella Italia“ waren für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis voller Genuss, Kultur und Geselligkeit. Die Teilnehmer freuen sich bereits auf die nächste Reise und danken dem Team von Pölzl-Reisen für die hervorragende Organisation.
P.S.: Die Senioren/Pensionistenreise für das Jahr 2026 (Abfahrt wieder am Ostermontag) wird nach Magarska führen.