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25.11.2025 — Service

(iStock©golero) 40 bis 45 Adventkranz- und Christbaumbrände werden pro Saison gemeldet, so der Experte.

Brandgefährliche Weihnachten

Alle Jahre wieder ist die besinnlichste Zeit des Jahres, wenn es um Brände geht, auch die gefährlichste. DI Herbert Hasenbichler, Geschäftsführer der Landesstelle für Brandverhütung Steiermark, weiß wo die Risiken lauern, angefangen beim richtigen Aufstellen des Baumes bis hin zum Akku im Spielzeugauto.

Kerzenschein, Tannenduft und leuchtende Kinderaugen: Die Weihnachtszeit birgt eine einzigartige Magie. Doch die Idylle ist trügerisch. „Rund um Weihnachten steigt die Zahl der Zimmer- und Wohnungsbrände“, warnt DI Herbert Hasenbichler. Als Geschäftsführer der Landesstelle für Brandverhütung kennt er die Schicksale hinter der Statistik nur zu gut.

„Allein in der Steiermark gibt es pro Saison 40 bis 45 Adventkranz- und Christbaumbrände, die gemeldet werden“, so Hasenbichler. Die Spanne reiche dabei von kleinen Schmorspuren bis hin zu verheerenden Zimmer- oder gar Gebäudebränden. Die häufigste Ursache ist dabei offenes Feuer in Form von Kerzen.

© BV Steiermark (©BV Steiermark) DI Herbert Hasenbichler

(©BV Steiermark) DI Herbert Hasenbichler

Zehn Sekunden

„Ein Christbaum, der schon eine Weile drinnen gestanden ist, brennt innerhalb von zehn Sekunden lichterloh“, mahnt der Experte. Deshalb sein dringender Appell: Bäume und Kränze so spät wie möglich kaufen und bis zur Verwendung kühl lagern. Ein Christbaumständer, der mit Wasser befüllt werden kann, ist für Hasenbichler „natürlich top“, da der Baum so länger frisch bleibt. Den Adventkranz könne man vor dem Anzünden der Kerzen zusätzlich mit Wasser aus einer Sprühflasche benetzen.

Ist der Baum erst einmal aufgestellt, kommt es auf den richtigen Standort an: standsicher und mindestens einen Meter von Vorhängen oder brennbaren Dekorationsgegenständen entfernt. „Wenn die Vorhänge Feuer fangen, war’s das für das Wohnzimmer“, sagt Hasenbichler trocken. Für den Ernstfall muss vorgesorgt sein: „Platzieren Sie einen Kübel Wasser oder einen Feuerlöscher in unmittelbarer Umgebung des Christbaumes. Die Zeit, einen Feuerlöscher aus dem Keller zu holen, ist nicht mehr da, wenn etwas passiert.“

Lichterketten und Akkus

Doch nicht nur echte Kerzen bergen Risiken. Auch bei elektrischer Beleuchtung ist Vorsicht geboten. Hasenbichler rät zu qualitativ hochwertigen Produkten und warnt vor einem häufigen Fehler: „Wenn ich Lichterketten im Freien verwende, dann müssen sie dafür geeignet sein. Das erkennt man am Aufdruck IP44.“ Andernfalls kann Feuchtigkeit zu einem Kurzschluss oder Kriechstrom führen, der einen Brand auslöst.

 

Eine wachsende, oft übersehene Gefahr schlummert in Geschenken: Lithium-Ionen-Akkus. „Laut einer neuen Studie gibt es in jedem steirischen Haushalt durchschnittlich 21 verschiedene Akkus“, erklärt Hasenbichler. Das Gefahrenpotenzial sei enorm. Sein Rat: Akkus nie unbeaufsichtigt, über Nacht oder auf brennbaren Unterlagen laden. Immer das Original-Ladegerät verwenden und Geräte nach dem Laden ausstecken.

Silvesterfeuerwerk

Auch bei der Pyrotechnik zum Jahreswechsel ist Umsicht geboten. Nur geprüfte Produkte mit CE-Kennzeichnung verwenden, Sicherheitsabstände einhalten und Raketen aus einem sicheren Ständer starten. „Eine Rakete in den Schnee zu stecken, führt zum bekannten ‚Mundl-Effekt‘ und ist brandgefährlich“, so der Experte.

Sein wichtigster und einfachster Tipp für die Sicherheit der ganzen Familie? „Bitte schauen Sie darauf, dass ein Rauchmelder installiert ist und funktioniert – gerade auch dort, wo der Christbaum steht.“

Tipps für ein sicheres Fest: 

  • Frische zählt: Christbaum und Adventkranz so spät wie möglich kaufen. Den Baum bis zum Fest kühl und im Wasser lagern.

 

  • Abstand halten: Baum und Kranz standsicher und mit mindestens einem Meter Abstand zu Vorhängen, Möbeln und Dekoration aufstellen.

 

  • Nie allein lassen: Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen lassen – auch nicht „nur für eine Minute“. Kinder und Haustiere nie mit brennenden Kerzen allein lassen.

 

  • Löschmittel griffbereit: Einen Kübel Wasser oder einen Feuerlöscher direkt neben dem Christbaum platzieren. Im Notfall zählt jede Sekunde.

 

  • Richtig anzünden: Kerzen am Baum immer von oben nach unten anzünden und von unten nach oben löschen.

 

  • Elektrische Sicherheit: Nur geprüfte Lichterketten (CE-Zeichen) verwenden. Für den Außenbereich müssen sie die Schutzklasse IP44 aufweisen.

 

  • Akku-Gefahr: Akkus (von Spielzeug, Handys etc.) nur unter Aufsicht, auf einer feuerfesten Unterlage und mit dem Original-Ladegerät laden.

 

  • Rauchmelder installieren: Ein funktionierender Rauchmelder ist der beste Lebensretter.

 

  • Niemals mehrmals: Nach dem Heiligen Abend keine Kerzen mehr am bereits trockenen Christbaum anzünden.

„Bitte schauen Sie darauf, dass ein Rauchmelder installiert ist und funktioniert.“

VerfasserIn: sabine.grundner-schmee

Chronik

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Chronik

Mitten im Leben

Unsere steirischen Seniorinnen und Senioren stehen mit ihrer Lebensfreude und ihren zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen mitten im Leben.
Hier finden Sie ein paar Kostproben aus der Chronik der aktuellen Ausgabe unserer Zeitung ZEITLOS. Für die große Vielfalt klicken Sie oben auf ALLE.

Graz-Eggenberg

50 Jahre Seniorenbund Graz-Eggenberg

Der Einladung folgten nicht nur alle geladenen Ehrengäste, sondern auch
96 Vereinsmitglieder und Freunde. Mit einem Glas Sekt und einem kleinen Geschenk für die Damen wurden die Gäste willkommen geheißen. Nach dem
Essen folgten Ansprachen von unseren Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft (LObm.Bundesrat E. Schwindsackl, GR HR Dipl. Ing. G. Topf, Stadtrat K. Hohensinner, GF M. Huber, GR Dr. P. Piffl-Percevic, Bez. Obmann E. Pratter, BVstv. DI(FH).Robert Hagenhofer). Christa Fartek , beste deutsche Countrystimme 2024, und Entertainer Marco Schelch sorgten neben unserem Keyborder Jo Sternad für großartige Stimmung. Ein tolles Fest, das uns lange in Erinnerung bleiben wird.

Fehring

Baumpflanz-Challenge

Auch wir wurden zur jetzt so aktuellen Baumpflanz-Challenge eingeladen. Die OG Riegersburg nominierte und informierte Obmann Klaus Ronner-Ermertz. Nach kurzer Rücksprache mit Vorstand und Musiker wurde rasch gehandelt: Gesagt-Getan. Am 25. September wurde im Beisein von Kindern des Kindergartens Fehring im angrenzenden öffentlichen Spielplatz ein Feigenbaum gepflanzt. Dieser ergänzt nun den bereits bestehenden Teil mit Obstbäumen. Wir hoffen, dass in ein paar Jahren, wenn die Kinder vielleicht schon erwachsen sind, viele reife Feigen von allen, die vorbeikommen, geerntet werden können. So haben wir ein Zeichen der Gemeinschaft von Jung und Alt gesetzt bzw. gepflanzt. Weitere Nominierung durch den Seniorenbund: Tagesbetreuung für ältere Menschen Fehring.

Mürzzuschlag

Buntes Programm

Das 1. Bezirksherbstfest des Steirischen Seniorenbundes Mürzzuschlag wurde von der Ortsgruppe
Krieglach im festlich geschmückten Pfarrsaal veranstaltet. Ein buntes Programm mit Spangerlschießen,
Schätzspiel, Livemusik und Kulinarik sorgte für beste Stimmung. Der stimmungsvoll dekorierte Saal war bis auf den letzten Platz gefüllt, ein deutliches Zeichen für das große Interesse und Buntes Programm die gelungene Organisation. Unter den Ehrengästen begrüßte man BO Georg Piller, Pfarrer Mag. David Schwingenschuh, Bürgermeisterin Frau DI Regina Schrittwieser LAbg. Cornelia Izzo sowie die Bezirksreferentinnen Regina Schrittwieser und Maria Hainzl. Das Organisationsteam zeigte sich stolz über eine rundum gelungene Veranstaltung – die Gäste gingen begeistert und zufrieden nach Hause.