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17.03.2025 — Service

Steuerberatung

Abgabe einer Steuererklärung für Pensionisten sinnvoll?

In Beratungsgespräche ist oft zu hören, es zahle sich nicht aus, eine Steuererklärung abzugeben; oft erweist sich aber das Gegenteil!

Gerade in Zeiten der steigenden Lebenshaltungskosten sollten alle Möglichkeiten ausgenutzt werden.

 

Dazu ein paar nützliche Steuertipps:

Eine Arbeitnehmerveranlagung kann 5 Jahre rückwirkend durchgeführt werden, dh im Jahr 2025 (also spätestens bis 31.12.2025) kann noch die Steuererklärung für 2020, 2021, 2022, 2023 und 2024 abgegeben werden! Rechnungen und Belege sind 7 Jahre aufzubewahren, müssen aber vorerst nicht vorgelegt werden.

Bestimmte Ausgaben werden automatisch berücksichtigt: insbesondere Kirchenbeitrag oder auch Spenden an begünstigte Organisationen; es sind keine Belege vorzulegen.

Bezieher geringer Pensionen profitieren von der sogenannten „Negativsteuer“, sofern der Anspruch auf den Pensionistenabsetzbetrag besteht: man erhält eine Gutschrift von 80% der Sozialversicherungsbeiträge (maximal € 669).

Mag. Michael Binder

Mag. Michael Binder

Der (erhöhte) Pensionistenabsetzbetrag (2025: € 1.476) steht zu, wenn die laufenden Pensionseinkünfte von nicht mehr als € 24.196 bezogen werden, man mehr als 6 Monate im Kalenderjahr eine Ehe oder eingetragene Partnerschaft besteht, die Partnerin/der Partner Einkünfte von höchstens € 2.673 jährlich hat, und kein Anspruch auf den Alleinverdienerabsetzbetrag besteht.

Dieser Absetzbetrag vermindert sich einschleifend zwischen Pensionseinkünften von € 24.196 und € 30.957 auf Null. Auch wenn diese Begünstigungen bereits während des Jahres durch die pensionsauszahlende Stelle berücksichtigt wurden (mittels Formular E 30 bei der bezugsauszahlenden Stelle beantragbar), vergessen Sie nicht, diese auch bei der ArbeitnehmerInnenveranlagung (Formular L 1) zu beantragen. Andernfalls kommt es zu einer ungewollten Nachversteuerung.

Einen Behindertenpass bekommt jemand, der einen Grad der Behinderung oder einer Minderung der Erwerbsfähigkeit von mindestens 50% und seinen Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt in Österreich hat. Im Falle einer Ablehnung des Behindertenpasses (unter 50%) gilt der negative Bescheid für die steuerliche Begünstigung, wenn der angeführte Grad der Behinderung mindestens 25% beträgt! Abhängig vom Ausmaß des Grades der Behinderung stehen bestimmte Jahresfreibeträge bei der Einkommensteuerbemessung zu.

STEUERBERATUNG
Nächste Termine
Donnerstag, 20. März, 24. April und am 22. Mai
jeweils um 14 Uhr.

Teilnahme am Sprechtag nur nach telefonischer Vereinbarung unter Tel. 0316/822130

Für unsere Mitglieder entstehen für die Auskünfte im Rahmen der Beratung keinerlei Kosten.

VerfasserIn: Redaktion

Chronik

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Mitten im Leben

Unsere steirischen Seniorinnen und Senioren stehen mit ihrer Lebensfreude und ihren zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen mitten im Leben.
Hier finden Sie ein paar Kostproben aus der Chronik der aktuellen Ausgabe unserer Zeitung ZEITLOS. Für die große Vielfalt klicken Sie oben auf ALLE.

Kaindorf-Hartl

Bei der Bürstenmacherin und dem Blaufärber

Am 14. Mai führte unser Ausflug nach Mattersburg zur Bürstenerzeugung Eckhardt. Das 1951 gegründete Unternehmen wird seit dem Jahr 2000 von Melanie Eckhardt geführt. Sie ist stolz darauf, die einzige burgenländische Bürstenmacherin zu sein. Nach einer hochinteressanten Führung ging es weiter nach Marz, wo wir im Gasthaus Müllner das Mittagessen einnahmen. Danach ging die Fahrt weiter nach Oberpullendorf zu Blaudruck Koó, einer der letzten Blaufärber Europas. Der Firmenchef und seine Gattin führten uns in die Geheimnisse des Blaudrucks ein. Im anschließenden Shop konnten wir die fertigen Erzeugnisse bestaunen und auch käuflich erwerben. Im Buschenschank Käfer ließen wir unseren schönen Ausflug ausklingen.

Fischbach

Vier wunderbare Tage in Kärnten

Die Fahrt führte uns über die Nockalmstrasse zur Glocknerhütte auf 2024m zum Mittagessen. Weiter ging es zum Hotel Burgstaller in Döbriach am Millstätter See, wo wir zur besten Zufriedenheit untergebracht waren. Von hier starteten wir unsere Ausflüge zu den einzelnen Tageszielen, wie der Burg Landskron mit der Greifvogelschau und etwas unterhalb dem Affenberg mit den Japanmakaken. Eine Schifffahrt am Ossiacher See, das Bonsai Museum und ein Blick in das Foltermuseum auf Burg Sommeregg standen auch am Programm. Bevor wir den Bus Richtung Fischbach lenkten, besuchten wir noch den Alpenwildpark Feld am See und den Pyramidenkogel. Durch das Wissen unseres Chauffeurs Ernst Fasching über die Sehenswürdigkeiten in Kärtnen genossen wir einen schönen Ausflug.

Bezirk Voitsberg

Schöne Zeit in „Bella Italia“

Am Ostermontag brachen 200 Mitglieder der Bezirke Deutschlandsberg/Voitsberg bzw. des Pensionistenverbandes und des Seniorenbundes aus Voitsberg, Ligist, Mooskirchen, Lannach, St. Stefan, Deutschlandsberg und Hollenegg nach Lido di Jesolo auf. Willibald Pölzl, Chef von Pölzl-Reisen, und sein erfahrenes Team – Adi, Josef, Günther und Viktor – begleiteten die Reise persönlich und sorgten dafür, dass es den Reisenden an nichts fehlte. Die Reise umfasste u.a. eine Verkostung des berühmten Prosciutto St. Daniele, eine Bootsfahrt von Punta Sabbioni zur Insel Burano, einen Besuch der Glasbläserinsel Murano, des malerischen Städtchens Bassano del Grappa und der zahlreichen Geschäfte und Cafés in Grado. Für beste Unterhaltung bis spät in die Nacht hinein sorgte Alleinunterhalter Markus Krois, der zum großen Vergnügen für die „Junggebliebenen“ zum Tanze aufspielte. Die vier Tage in „Bella Italia“ waren für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis voller Genuss, Kultur und Geselligkeit. Die Teilnehmer freuen sich bereits auf die nächste Reise und danken dem Team von Pölzl-Reisen für die hervorragende Organisation.
P.S.: Die Senioren/Pensionistenreise für das Jahr 2026 (Abfahrt wieder am Ostermontag) wird nach Magarska führen.