Direkt zum Inhalt wechseln
27.05.2025 — Gesundheit

Beim Schlaf kommt es auf die Qualität und nicht primär auf die Dauer an

Schlaf, das unterschätzte Gesundheitsmittel

Von der idealen Schlafdauer bis zur tückischen Lichtquelle: Was Forscher:innen raten und Wecker uns antun – die wichtigsten Fakten für erholsame Nächte und fitte Tage.

Es ist das tägliche Ritual, das uns regeneriert, fit macht und doch so oft vernachlässigt wird: der Schlaf. Ein Mysterium für viele, ein Quell der Erholung für wenige. Doch wie viel ist genug? Stresst uns der Wecker wirklich so sehr? Und was hat simples Licht damit zu tun? Die renommierte „National Sleep Foundation“ in den USA, die als erste Adresse gilt, wenn es um Schlafforschung geht, liefert Antworten – und die sind überraschender als gedacht.

Die optimale Schlafdauer

Die Expert:innen der US-amerikanischen „National Sleep Foundation“ sind sich einig: Erwachsene zwischen 26 und 64 Jahren sollten sich sieben bis neun Stunden nächtlicher Ruhe gönnen. Für die Generation 65+ lautet die Empfehlung sieben bis acht Stunden. Doch wer jetzt stur auf die Uhr schaut, greift zu kurz. Denn mit den Jahren verändert sich nicht nur, wie viel wir schlafen, sondern vor allem wie. Ältere Menschen schlummern oft weniger tief, wachen häufiger auf – die Nachtruhe wird zum Fleckerlteppich.

Qualität schlägt Quantität: Die Tiefe macht’s

Die Devise lautet: Qualität vor Quantität! „Es geht weniger um die reine Stundenzahl als um die tatsächliche Erholung“, betonen Expert:innen unisono. Wer nur fünf Stunden tief und fest schlummert, kann fitter sein als ein Acht-Stunden-Schläfer, der sich unruhig im Bett wälzt. Aber Vorsicht: Chronischen Schlafmangel und ständige Schlafunterbrechungen sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Sie können, so die Warnung der Mediziner:innen, das Risiko für diverse Gesundheitsprobleme signifikant erhöhen.

Gehirn-Wellness: Schlaf als Gedächtnis-Booster und Seelenbalsam

Ein oft unterschätzter Aspekt: Schlaf ist Gehirn-Wellness pur. In den Tiefschlafphasen wird Gelerntes im Gedächtnis verankert, die REM-Phase (erkennbar an raschen Augenbewegungen) dient der Verarbeitung von Emotionen. Wer seinem Oberstübchen diese nächtliche „Wartung“ vorenthält, riskiert nicht nur Konzentrationsschwäche, sondern auch mentale Probleme.

Chronischer Schlafmangel kann das Risiko für gesundheitliche Probleme erhöhen.

Der Feind im Schlafzimmer: Wenn der Wecker zum Stressfaktor wird

Und dann ist da noch dieser ungeliebte Geselle: der Wecker. Wir kennen es alle: Das schrille Klingeln reißt uns unsanft aus den Träumen. „Besonders fatal ist das, wenn wir aus einer Tiefschlafphase katapultiert werden“, erklären Schlafforscher:innen. Die Folge: Stresshormone fluten den Körper und können uns den ganzen Tag auf Hochspannung halten. Ein Gefühl, als hätte man den Startschuss zum täglichen Marathon verschlafen.

Die Macht der Dunkelheit: Licht aus, Erholung an!

Nicht zu unterschätzen ist auch der Einfluss von Licht. Das Schlafhormon Melatonin, unser körpereigener Sandmann, wird durch Licht gehemmt. Die klare Empfehlung der Fachleute: Das Schlafzimmer abdunkeln! Denn Dunkelheit signalisiert dem Körper unmissverständlich: Es ist Zeit zum Regenerieren.

Ihr Fahrplan für erholsame Nächte – Die besten Tipps der Profis:

  1. Konstanz ist wichtig: Versuchen Sie, täglich zur selben Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen – ja, auch am Wochenende. Der Körper liebt Routine.
  2. Die perfekte Schlafumgebung: Kühl, dunkel und ruhig sollte es sein. Gut lüften nicht vergessen!
  3. Runterkommen vor dem Zubettgehen: Ein Buch (kein Thriller!), ein warmes Bad oder sanfte Entspannungsübungen signalisieren dem Körper: Es ist Feierabend.
  4. Leicht speisen, besser schlummern: Üppige Mahlzeiten am Abend sind Schlafräuber.
  5. Bewegung als Schlaf-Booster: Regelmäßige Aktivität tagsüber, idealerweise an der frischen Luft, ebnet den Weg in den Schlaf.

Guter Schlaf ist also keine Hexerei, sondern das Ergebnis bewusster Entscheidungen und guter Gewohnheiten. Eine Investition, die sich jede Nacht aufs Neue auszahlt – für Körper und Geist.

 

VerfasserIn: Redaktion

Chronik

Alle

Chronik

Mitten im Leben

Unsere steirischen Seniorinnen und Senioren stehen mit ihrer Lebensfreude und ihren zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen mitten im Leben.
Hier finden Sie ein paar Kostproben aus der Chronik der aktuellen Ausgabe unserer Zeitung ZEITLOS. Für die große Vielfalt klicken Sie oben auf ALLE.

Kaindorf-Hartl

Bei der Bürstenmacherin und dem Blaufärber

Am 14. Mai führte unser Ausflug nach Mattersburg zur Bürstenerzeugung Eckhardt. Das 1951 gegründete Unternehmen wird seit dem Jahr 2000 von Melanie Eckhardt geführt. Sie ist stolz darauf, die einzige burgenländische Bürstenmacherin zu sein. Nach einer hochinteressanten Führung ging es weiter nach Marz, wo wir im Gasthaus Müllner das Mittagessen einnahmen. Danach ging die Fahrt weiter nach Oberpullendorf zu Blaudruck Koó, einer der letzten Blaufärber Europas. Der Firmenchef und seine Gattin führten uns in die Geheimnisse des Blaudrucks ein. Im anschließenden Shop konnten wir die fertigen Erzeugnisse bestaunen und auch käuflich erwerben. Im Buschenschank Käfer ließen wir unseren schönen Ausflug ausklingen.

Fischbach

Vier wunderbare Tage in Kärnten

Die Fahrt führte uns über die Nockalmstrasse zur Glocknerhütte auf 2024m zum Mittagessen. Weiter ging es zum Hotel Burgstaller in Döbriach am Millstätter See, wo wir zur besten Zufriedenheit untergebracht waren. Von hier starteten wir unsere Ausflüge zu den einzelnen Tageszielen, wie der Burg Landskron mit der Greifvogelschau und etwas unterhalb dem Affenberg mit den Japanmakaken. Eine Schifffahrt am Ossiacher See, das Bonsai Museum und ein Blick in das Foltermuseum auf Burg Sommeregg standen auch am Programm. Bevor wir den Bus Richtung Fischbach lenkten, besuchten wir noch den Alpenwildpark Feld am See und den Pyramidenkogel. Durch das Wissen unseres Chauffeurs Ernst Fasching über die Sehenswürdigkeiten in Kärtnen genossen wir einen schönen Ausflug.

Bezirk Voitsberg

Schöne Zeit in „Bella Italia“

Am Ostermontag brachen 200 Mitglieder der Bezirke Deutschlandsberg/Voitsberg bzw. des Pensionistenverbandes und des Seniorenbundes aus Voitsberg, Ligist, Mooskirchen, Lannach, St. Stefan, Deutschlandsberg und Hollenegg nach Lido di Jesolo auf. Willibald Pölzl, Chef von Pölzl-Reisen, und sein erfahrenes Team – Adi, Josef, Günther und Viktor – begleiteten die Reise persönlich und sorgten dafür, dass es den Reisenden an nichts fehlte. Die Reise umfasste u.a. eine Verkostung des berühmten Prosciutto St. Daniele, eine Bootsfahrt von Punta Sabbioni zur Insel Burano, einen Besuch der Glasbläserinsel Murano, des malerischen Städtchens Bassano del Grappa und der zahlreichen Geschäfte und Cafés in Grado. Für beste Unterhaltung bis spät in die Nacht hinein sorgte Alleinunterhalter Markus Krois, der zum großen Vergnügen für die „Junggebliebenen“ zum Tanze aufspielte. Die vier Tage in „Bella Italia“ waren für alle Beteiligten ein unvergessliches Erlebnis voller Genuss, Kultur und Geselligkeit. Die Teilnehmer freuen sich bereits auf die nächste Reise und danken dem Team von Pölzl-Reisen für die hervorragende Organisation.
P.S.: Die Senioren/Pensionistenreise für das Jahr 2026 (Abfahrt wieder am Ostermontag) wird nach Magarska führen.